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13.12.03. Der Zugverkehr wurde auf der Strecke Röblingen am See -
Querfurt völlig unspektakulär eingestellt. Keine sogenannte
Prominenz ließ sich sehen. Keine Reden. Keine Erklärungen. Keine
politischen Statements aber jede Menge unerträgliches Gelaber im
Vorfeld. Knallharte wirtschaftliche Berechnungen ohne Weitsicht
haben letztlich über das öffentliche Interesse triumphiert. Wie
leicht das ging.
Wie schwer hatten es dagegen die Vorkämpfer für eine Eisenbahnstrecke im Tal der Weida, die, selbstverständlich ebenfalls von wirtschaftlichem Interesse getrieben, energisch um diese Strecke gekämpft haben. Jeder hatte seine Wünsche und jede Menge illusionärer Vorstellungen wurden verworfen. Aber jeder Meter ist auf die eine oder andere Art erkämpft. Es wurde diskutiert, geplant, nicht genehmigt, geändert, ganz verworfen und wieder eingereicht, genehmigt und letztendlich doch gebaut. Jede Eröffnung eines Bahnhofes wurde gefeiert - wie heute auch. Wie viele Wünsche für eine erfolgreiche Zukunft der Strecke mögen ausgesprochen worden sein ? Auch das ist heute nicht anders. Gut, daß unsere Vorväter nicht erfahren, mit welch leichter Hand man nun einen großen Teil der einst wichtigen Anlagen abreißt oder gar ganze Strecken stilllegt. Man sagt, die Zeiten haben sich geändert. Stellt sich die Frage, für wen denn eigentlich die Bahn da ist, heute anders ? Wer, an maßgeblicher Stelle, hatte ernsthaft die Schließung in Frage gestellt ? So kam es wie erwartet. Mich hat diese Abschiedsveranstaltung fotografisch nicht mehr interessiert. Es hängen einfach zu viele Erinnerungen an der Strecke als funktionierende Einrichtung. Zum Beispiel erinnere ich mich sehr gut an den Monat März 1981, als ob es gestern war, denn da war schon mal Schluss...mit Dampf. |
Auf einer G 12 oder T16 Dienst zu tun, war mir zwar nicht mehr vergönnt, aber hier ist ein Ausschnitt aus einem Buchfahrplan von etwa Anfang bis Mitte der 1960er Jahre mit den Lastangaben für die Baureihen 58 und 94. Für die Baureihe 58 sind 500 Tonnen und für die Baureihe 94 550 Tonnen angegeben. |
km 0,4, an der die ehemalige Anschlußbahn zur Kaligewerkschaft Oberröblingen abzweigte. In einem Plan aus dem Jahre 1911 kann man den Anbindepunkt sehen. Und noch Etwas - mir bis vor kurzem Unbekanntes - fällt dem Insider auf dem Plan auf... Dazu später an anderer Stelle aber mehr. |
Wenn`s dann hinter diesem Bahnübergang richtig los ging, hätte man meinen können, es gelte eine lange Steigung zu bezwingen. Es ging aber zunächst mal leicht bergab. | |
Im mir dankenswerter Weise von Herrn Dieter Dalicho zur Verfügung gestellten Foto rollt 52 1635 am 04.08.69 denn auch ohne große Anstrengung bergab. Hier ist interessant, daß andere Fotografen lange vor mir auch diese Fotostelle wählten. |
In den folgenden zwei Bildern demonstriert zunächst 52 8063 im Februar 1981 vor einem GmP, daß sie den nächsten - etwa 2 km entfernten - Haltepunkt Stedten sicher erreichen wird. Links im Bild liegt noch das Planum des vor ungefähr 100 Jahren existierenden alten Anschlusses zur Kali-Gewerkschaft. Der Abzweig befand sich etwa dort, wo die Zugmitte zu sehen ist. Man kann die Reste des Planums heute zwischen den Bäumen noch sehen. Und das ist auch die Stelle, an der ursprünglich das Anschlußgleis zum Kalkwerk Schraplau begann. Dieses lag südlich des jetziges Gleises und man kann an einigen Stellen noch das Planum ausmachen. |
Hier ist es 52 8077, die am 08.09.80 ebenfalls vor einem GmP den Bahnhof Röblingen verlassen hat und dem nächsten Haltepunkt Stedten zustrebt. |
Auch 52 6666 mußte ihren Sonderzug des Modellbahnverbandes nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof Röblingen erst mal auf Touren bringen und so entstand dieses Foto am 03.10.87. |
Am 16.02.06 ist 298 054 auf dem noch betriebenen Reststück der Strecke unterwegs und hat eine Übergabe an das Kalkwerk Schraplau am Haken. |
Von der anderen Seite sah das so aus. Im Mai 1980 kommt 52 8034 mit einem GmP und eilt dem nächsten Halt Stedten zu. Der Busch im Fahrwerk im linken Bild war natürlich Absicht...Es mußte dann auch noch ein Dia sein und beim Wechseln des Fotoapperates blieb der Tender auf der Strecke.... |
Dreimal die typische Zuggarnitur eines GmP, wie er täglich mehrmals fuhr. Oben führt 52 8034 zwischen Röblingen und Stedten im August 1980. Der erste Zugteil (2+1) ist für den Durchlauf nach Vitzenburg gedacht. Der zweite Zugteil (4+1) lief nur bis Querfurt. Dahinter meist Wagen für die Gerteidewirtschaft in Querfurt | ||
(oben) oder Kesselwagen mit Flugbenzin für den sowjetischen Militärflugplatz in Allstedt (unten). Auch Kohlenstaub -wagen waren ständiger Gast auf der Strecke. Es ist immer noch der verregnete 14.03.81. Man kann unten den langen Zug sehen, den 52 8077 zwischen Röblingen und Stedten befördert. Gleich wird der Zug |
das Stellwerk B1 ereicht haben, Hier gab es einerseits einen einen direkten Übergang zur Werkbahn des Braunkohlen-werkes mit einer Brücke über die Weida. Andererseits konnte man von hier direkt in Richtung Halle fahren ohne in Röblingen Kopf machen zu müssen. Dazu gab es einen weiteren Abzweig beim Stellwerk Ar (Abzweig Röblingen) wo man die | ||
Hauptstrecke wieder
erreicht hatte. In den beiden Bildern sieht man nun den Abzweig zur Werkbahn am
ehemaligen Stellwerk B1. Die Werkbahn ist noch nicht elektrifiziert. Links
kommt im Foto die noch heute im Museum Hermeskeil erhaltene Röblinger 58
1616 vorbei, wobei die Aufnahme aus dem Stellwerksfenster aufgenommen worden
ist und rechts im Bild sieht man den Abzweig B1 in voller Schönheit. Beide
Aufnahmen sind etwa von 1960.
Schön, daß Rudolf Rindelhardt sich die Mühe gemacht hat und auch mal die Bahnanlagen aufgenommen hat. Nachfolgende Generationen sind dann auch für solche Dokumente dankbar. |
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Fotos mit freundlicher Genehmigung von Herrn Rudolf Rindelhart |
Stellwerk B1 im Zustand des 05. Februar 1983. Ich stehe hier beim Fotografieren auf dem Verbindungsgleis. Im linken Bild kommt von rechts die Strecke aus Röblingen. Im rechten Bild der Blick zurück. Ganz rechts die Maste der Grubenfahrleitung (Gleichstrom) - in Blickrichtung Kupferhammer. Als ca. 8-jähriger Knirps konnte ich mit |
meinem Vater mal auf diese Brücke gehen, auf der gerade eine Dampflok - es war eine G12 - entgleist war. Das Geschehen hat mich damals äußerst beeindruckt und es bleiben unauslöschliche Kindheitserinnerungen. Bis heute. Kehrt man deshalb nach fast 20 Jahren und nochmal nach über 40 Jahren hierher zurück ? | |
Im Januar 1981 bespannt 52 8098 einen Personenzug nach Querfurt und ist hier zwischen Röblingen und Stedten unterwegs. Links im Bild ist noch einmal das ehemalige Stellwerk B1 zu sehen. |
In keiner Weise mehr
wieder zuerkennen. Die gleiche Stelle, wie oben, nur 26 Jahre - am
06.07.07 - später. 298 320 müht sich mit einer Übergabe nach
Schraplau. Dabei hat die Lok sicher keine Probleme mit der Last, eher
hat die der Lokführer, der nicht sieht, wohin er fährt. Von
Profilfreiheit kann nicht die Rede sein und ein Sicherheitsgefühl bei
der Deutschen Bahn kann dem Betrachter auch nicht unbedingt vermittelt
werden.
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28.Dezember 1979: Ich verfolge mit meiner 3,6 PS starken "Maschine" den GmP 68625 um 10:05 Uhr ab Röblingen. Zuglok ist die 52 8063. Hier kommt der Zug durch die Kurve vor Schraplau, wo es um 10:17 Uhr weiterging. | ||
14.03.81. Das muß wohl ein Wochenende gewesen sein, denn in der Woche war ich nicht in Röblingen. Viel Zeit zum Fotografieren der Dampfloks blieb nicht mehr. Irgendwann stellt man fest, daß es nun aber allerhöchste Zeit ist, die längst geplanten und immer wieder verschobenen Bilder zu machen. Hier am Bahnhof in Schraplau war ich bis dahin nicht zum Fotografieren. So bin ich trotz des äußerst miserablen Wetters losgezogen und habe nun endlich mal den Bahnhof und die Stelle mit dem Kalkwerk aufgenommen. 52 8077 fuhr an diesem tage aus. Für die Fotografen unter den Besucher hier darf ich mal erklären, wie dieses Foto entstanden ist, denn man sieht ihm an, daß da "irgendwas" anders ist. Ich hatte mir einen Telekonverter zur |
Verdoppelung der Brennweite, den damals die Meyer-Optik in Görlitz hergestellt hatte, zugelegt und wollte es nicht wahrhaben, daß diese Lichtfalle 2 Blenden schluckt. So ein Tag mit Regen, bedecktem Himmel und einer Eisenbahnstrecke, die unter einer dichten Kolonie von Trauer- weiden entlang führt, bietet sich natürlich regelrecht an, dieses Teil aufzuschrauben und erstmals auszuprobieren. Die Brennweite mit meinem Helios 2/58 betrug nun 116 mm (!!) und da konnte man sich schon ein bisschen wie ein Pressefotograf fühlen und wie ein richtiges Rohr sah das auch aus, denn das Objektiv war nun 3 cm länger. Was machte es schon, daß man beim Blick durch den Sucher fast nichts sah. Beim linken Bild hatte ich es wieder in der Tasche, es war ein Fehlkauf. |
Am 07.02.81 war ich auch unterwegs um die zu Ende gehende Dampftraktion auf dieser Strecke fotografisch festzuhalten. Hier kommt 52 8077 durch einen Kalksteindurchbruch in Schraplau und passiert den dortigen Posten 6 . Doppel-S-Kurve, enge Bögen und eine Steigung forderten die Loks hier recht ordentlich. In der kleinen Postenbude gab es in der kalten Jahreszeit beim Schwatzen öfter mal einen Kaffee für den Fotografen. |
07.02.81. Ein trüber und kalter Tag in Schraplau aber ein schöner Zug mit einem interessanten letzten Wagen zum Transport von Kohlenstaub nach Karsdorf zum Zementwerk. |
20.März 1981 !
Der letzte Tag des planmäßigen Dampflokeinsatzes auf dieser Strecke. Unwiederbringlich die letzte Möglichkeit,
hier Dampfloks zu fotografieren. Hier die Ausfahrt der 52 8077
aus Schraplau 200 m hinter dem
Posten 6 mit dem Kalkwerk im Hintergrund. Am nächsten Tag war`s vorbei. Man
konnte aber am letzten Tag nicht alles nachholen, was man bis dahin
versäumt zu haben glaubte. Von der Einfahrt Schraplau bis zum nächsten Bild ist es nicht weit, aber man muß durch die ganze Stadt - die Strassen waren fast |
komplett mit völlig abgefahrenen Mansfelder Schlackensteinen gepflastert, der gefährlichste Strassenbelag, den ich kenne - und muß sich dann noch durch`s Gebüsch schlagen und so war die Zeit, wie immer, knapp. Am 28. Dezember 1979 legt sich 52 8063 in die "Badkurve" etwa in Höhe des Stadtbades in Schraplau. Ab hier ging`s recht flott, immer die Weida entlang , bis zum nächsten Halt in Esperstedt, der meistens mit einer Kreuzung verbunden war. Dort ging es planmäßig 10:26 Uhr weiter. Hier habe ich die Zugverfolgung abgebrochen, am Nachmittag oder am nächsten Tag fuhr ja wieder jeder Zug mit Dampf und so war keine Eile. Die Reichsbahnwelt war in Ordnung... |
Es ist der 04.09.82 und der Exot 111 991 ist mit einem Personenzug im späten Nachmittagslicht bei Schraplau unterwegs. | |
Zwischen Schraplau und Esperstedt befindet sich ein Anwesen. 110 111 wird dieses Gehöft am 25.08.82 mit einem ebensolchen Zug wie oben gleich passieren. Sehr schön kann man hier die typische Tallage der Strecke im Tal der Weida erkennen. |
.110 138 kam im August 1982 durch Esperstedt. | |
Es folgen zwei Bilder anderer Fotografen etwa an der gleichen Stelle. |
52 8034 fährt links im Bild von Niek Opdam am 09.08.80 von Esperstedt nach Esperstedt-Süd und am 15.08.80 ist es 52 8044 mit P 15553 im Bild von Axel Schlenkrich. Ich stand daneben, war aber der Meinung, genug Bilder der Strecke zu haben.... | ||
Foto links mit freundlicher Genehmigung von Herrn Niek Opdam und Herrn Axel Schlenkrich |
112 127 traf ich zwischen Esperstedt und Kuckenburg (Esperstedt-Süd) am 26.10.91. |
machte das aber keine Schwierigkeiten. Am 1.Januar des Jahres 1981 hatte 52 8077 jedoch erhebliche Probleme mit der Steigung und blieb fast stehen. Lag`s an der Silvesterfeier, an den vom Frost schmierigen Schienen ? Jedenfalls gab`s Klänge und Zeit zum Fotografieren. |
Die Dampftraktion in Röblingen war seit dem 12.03.81 Vergangenheit. Die 110er aus dem Bw Leipzig-Süd übernahmen die Aufgaben. 110 138 war seit dem 11.Dezember in Röblingen stationiert und kam seitdem in erster Linie auf der Geiseltalstrecke von Querfurt nach Merseburg zum Einsatz. Nun, nachdem die letzten 52er verschwunden waren, sah man sie auch zwischen Röblingen und Querfurt. Mich haben die Dieselloks anfangs relativ wenig interessiert. Hier hilft Wilhelm Schulz mit einem Bild der 110 138 aus, die Anfang April 1981 die kleine Brücke südlich des Haltepunktes Esperstedt -Süd mit GmP 68625 passiert. Der Zug müßte eigentlich als dritten Wagen einen Packwagen haben... | |
Foto mit freundlicher Genehmigung von Herrn Wilhelm Schulz |
Am 20.06.81 lebte die Dampftraktion noch einmal kurz auf, als man mit 52 8114 einen Sonderzug für die Röblinger Bahnrentner fuhr. Die Tour führte über Querfurt und Merseburg zurück nach Röblingen. Die Lok bezwingt hier in voller Beflaggung mit dem Zug die Steigung in Kuckenburg. | |
Die Schwierigkeiten der oben gezeigten 52 8077 am Naujahrsmorgen 1981 hatte 110 111 am 25. August 1982 nicht, als sie ihren Zug in der Steigung beförderte. |
Im Oktober 1990 war`s fast zu dunkel um 112 554 in Esperstedt-Süd
abzulichten.
Und 201 619 hatte mi ihren 2 Schachteln Anfang Januar 1996 ganz sicher keine Probleme. |
Hier hat 89 1004 am 02.09.83 einen Sonderzug des Schweizer Reisebüros Intraflug am Haken. Ganz so leicht, wie es aussieht, war es mit dem schweren Zug nicht, denn 38 1182 schiebt nach. |
...." übrigens war meines
Wissens die letzte Dampflok auf der Strecke Röblingen-Querfurt die 89 1004,
welche im Rahmen einer Plandampfveranstaltung am 21.9.97 mit einem
"Kurzgüterzug" von Röblingen über Querfurt/Vitzenburg nach Nebra u.z. fuhr. Der bei dieser PDV geplante Einsatz von 52 8039 vor Reisezügen wurde netzseitig wegen des Oberbauzustandes untersagt..." Und wie recht er hat, sieht man an diesem Bild. 89 1004 erklimmt an diesem 21.09.97 die Steigung nach Obhausen. Und ich kenne sogar den Fotografen, gut sogar... |
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Foto mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hans-Dieter Waack |
...und auch hier ist es nun ganz ruhig geworden. Ob das so bleibt, wird man sehen, denn die neue Autobahn A 38 führt wenige 100 m nördlich über das Tal der Weida. Zustand 06.07.07 | |
Nun sind wir auf der Reise nach Querfurt fast angekommen. Aus der Sicht des Heizers sah die Einfahrt in den Bahnhof Querfurt so aus. Es gab noch einmal eine leichte Steigung zum Bahnhof. Links das Streckengleis aus Merseburg. Aufgenommen habe ich das Bild im Februar 1981. An dem Tag habe ich auf der langjährigen Röblinger Stammlokomotive 52 8077 geheizt. |
Zum Schluß habe ich hier noch eine literarische Kostbarkeit zu bieten, die sich in einem alten Gesangbuch (!)fand, welches wiederum typischerweise zum Nachlass eines Bahnbetriebswerkes gehört. Es wäre fast den Weg alles Alten gegangen, wenn mein Sohn Anfang der 90er Jahre nicht in dem Abfallcontainer vom Bahnbetriebswerk herumgekrochen wäre... | |
Ein unbekannter Dichter schrieb: | |
Preisend in viel schönen Reden ihre Leistungsfähigkeit sagten sich jüngst die Stationen manches Wort zum Zeitvertreib. |
"Herrlich" - sprach der Bahnhof Stedten "ist der Kohlen Massenfracht. Wie die Diamanten steigen Kohlen aus dem Förderschacht." |
"Seht mein Gleis im grünen Walde" sprach der Bahnhof Esperstedt, "Wo noch Sumpf vor einem Jahre ihr jetzt Zufahrtsstraßen seht." |
"Doch nicht minder schön gelegen bin ich, Bahnhof Kuckenburg. Gibt's auch nicht viel mitzunehmen kommt doch mancher hier 'mal durch." |
Seht nach oben" spricht Obhausen, "schwerlich nur erreicht Ihr mich, Grund und Boden kosten Gelder doch die Mühen lohnen sich." |
"Was sind alle Eure Schätze?" Schraplau nun als nächster spricht, "ohne meine Kalktransporte rosten Schienen selbst im Sonnenlicht. Wie die Liebe Herzen kettet aneinander lange Zeit, so verbindet Kalk die Massen fest in alle Ewigkeit!" |
Querfurt`s Bahnhof, lange
ruhig, lächelt nur ob seiner Bahn. Habe Gleis und Weichen reichlich laßt uns fahren, laßt uns tun. Lange mußten wir drauf warten. Ringsum Felder sind bestellt. Mögen lange Züge fahren unsre Rüben in die Welt. |
Oberröblingen war dran. "was erzählt ihr Nachbardörfer, ohne meine Vorarbeiten gäb`s hier keinen Schienenstrang. Seht nur, wie die Züge rollen, wenn ich will, fahr`n die vorbei. Doch soweit soll es nicht kommen. Ist für alle was dabei" |
Auch der Sonderzug vom 15.10.59 hat Querfurt erreicht und die damalige Zeitung "Freiheit" war dabei. Carmen Frischbier hat die Zeitung gefunden und den Ausschnitt für bahnmotive.de zu Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. |
Genaue Angaben zur Kilometrierung der Strecke finden sich auf der Homepage von Klaus Erbeck. Herzliche Grüße an dieser Stelle nach Erfurt. |
© hans-peter waack | |||
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