5 Zoll          Spur 1          Spur 0          Baugröße H0          Baugröße TT          Baugröße Zm          Miniatur - Elbtalbahn in Königstein  
     
  Schöne Modelle in Spur 0   
     
 
 
   
 
 
 

Ein kleiner Ausflug in die Historie der kleinen Eisenbahnen. Eins der Flaggschiffe für den deutschen Markt aus den Werkhallen der Firma MÄRKLIN soll am Anfang der Seite stehen. Das Modell gibt den Eindruck des Vorbildes recht gut wieder. Ganz stilgerecht posiert die von 1932 bis 1954 mit Unterbrechungen gebaute und von MÄRKLIN als HR 66/12920 bezeichnete Lok auf der Treibstange der Schnellzugdampflok 03 001. Die Aufnahme gelang anlässlich des Dampflokfestes in Dresden im Mai 1999.

 
     
 

Gleiches Fahrwerk, andere Lok. Eine T. K. 66/ 12921, die die Baureihe 62 der Reichsbahn darstellt, hier ausnahmsweise in Spur 1. Das schöne Modell findet man im sehenswerten Spielzeugmuseum Quedlinburg.

 
     
 
     
 

Die Fa. BING aus Nürnberg hatte gute Geschäftsbeziehungen mit England. Werfen wir mal einen Blick über den Kanal. Stellen wir uns vor, wir befinden uns im Depot Holyhead an der englischen Westküste. Die Sonne geht gerade über dem Atlantik unter und verbreitet rötliches Licht. 

 
     
 

Die Lok wird gleich in den Lokschuppen gefahren. Die Maschine gehört der Gesellschaft L&NWR. Diese London & North Western Railway bestand von 1846 bis 1922. Vielleicht wird das Blechmodell in der Zeit um 1920 hergestellt sein. Es ist ziemlich sicher ein Erzeugnis von BING. Man konnte Schleifer erkennen, warum die ein Schlüsselloch hat, bleibt verborgen.

 

 

 

       
 

Ab 1951 wurde die Metallwarenfabrik Liebmann in Stadtilm/Thüringen/DDR verstaatlicht. Aus der Produktion des Zeitraumes bis 1955 stammt das Fahrwerk einer Lokomotive der Baureihe 01, welches sehr solide ausgeführt ist. Die ganze Lok - unten - war auf einer Ausstellung in Meissen zu sehen.

 
 

 

 
     
 

Vorläufer der großen 01 waren diese Lokomotiven in den Bildern unten von Carl Liebmann aus Stadtilm. Von der Maschine sind mehrere Varianten bekannt. Die obere fotografierte ich auf einem Dresdner Trödelmarkt.

 
     
     
 
 
   
 
 
 

Trude ist mit den Kindern zum Bahnbetriebswerk gelaufen um ihren Mann, der Lokführer im Bw-Verschub ist, abzuholen. Es dauert wieder länger, denn Ede kriegt das Licht nicht aus an seiner Lok. Die Kinder stört das nicht, hier ist alles interessant. Klein-Arthur erklärt seiner Schwester Ursula, dass sie vor einer elektrischen Dampflok stehen. Er weiß das, denn er will Lokführer werden. Die Lok ist ein vorzüglicher Eigenbau aus Holz (!) mit einer angetriebenen Achse. Anhängen kann man nichts, sie schafft mit ihren starr gelagerten Achsen gerade mal sich selbst.

 

 

 

     
 

Das linke Foto zeigt nun, wieweit man die Fahrzeuge für Spur 0 so minimieren kann, dass man diese der Spur 0 eigentlich nicht mehr zuordnen kann ... wenn die Spurweite das nicht verraten würde. Sieht so aus, als ob es eine Spur S werden sollte. Es gibt ja auch einen sehr einfachen Doppelstockzug, der der Spur S entspricht und den man auf Spur 0 "getrimmt" hat. Hersteller ist der VEB Metallwaren Galvanik Weimar. Der Herstellungszeitraum ist wohl Anfang der 60er Jahre. Die Loknummernschiebebilder kennt man von der "echten" 64 002 in Spur 0 vom VEB Metallwarenfabrik Stadtilm.

 

 

 

     
 

Wenn die Rede vom "richtigen" Doppelstockzug Spur S vom VEB Metallwarenfabrik Stadtilm ist, dann ist das dieser hier. Sehr selten und entsprechend gehandelt. Und wenn dann noch die originale Verpackung dabei ist ... Das improvisierte Foto ist den begrenzten Möglichkeiten einer "Fotosession" auf einem Dresdner Trödelmarkt geschuldet. Beim Klicken auf das kleine Bild ist er ganz zu sehen. Dank an den freundlichen Händler fürs Auspacken.

 

 

 

 
     
 

Zum Schluss dieser Seite noch ein trauriges Bild. Das hat ja nicht mal eine KARL BUB - Lok verdient, nee, nee ... Die Umstände, warum die da hineingeraten ist, kann man im Spielzeugmuseum Quedlinburg ergründen :-)

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  text und alle nicht bezeichneten fotos   ©    hans-peter waack falkensee     letzte bearbeitung 01/2016    home