Eisenbahn  Röblingen a See  Anschlussbahnen
 
   
   
 
 
  Anschlussbahnen am Bahnhof Röblingen a See  
           
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   Kupferhammer   
       
 

 

 

 

 

grube_verein_kupferh_rn_1872_c_b800.jpg (113109 Byte)

Eine Ansicht der Grube Vereinigte Kupferhammer aus dem Jahre 1872 aus Richtung Süden. Rechts im Hintergrund sieht man Borkensteins Mühle. Außerdem ist zu erkennen, dass der Abtransport der Kohle aus der Grube bereits auf dem Schienenweg erfolgt. Das Gleis ist sicher eine Feldbahn mit 600 mm Spurweite und die Kipploren werden vermutlich per Hand oder Pferd zum Lorenaufzug - halblinks im Bild - verschoben. Wann die Anschlussbahn an der Halle - Casseler - Eisenbahn eröffnet worden ist, kann z.Z. nicht

 
       
 

 

 

 

 

schwelerei_1890_c_b800.jpg (110680 Byte)

beschrieben werden, es ist jedoch anzunehmen, dass zum Zeitpunkt des Fotos schon eine existiert hat. Derzeit versuche ich herauszubekommen, was das für eine Feldbahnlok ist, die in der Kohlengrube verkehrte um über das Herstellungsjahr weitere Informationen zu bekommen. Das Bild stammt aus der Röblinger Chronik und zeigt den Bau der großen Schwelerei der Riebeckschen Montanwerke am Standort Oberröblingen. Das wäre im Jahre 1890 gewesen. Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob das stimmt, denn das

 
       
 

 

 

 

 

verladung_verein_kupferhamm_rn_c_b800.jpg (97165 Byte)

nebenstehende Bild soll auch aus der Zeit des Baus der großen Schwelerei stammen. Eine Jahreszahl stimmt nun ganz bestimmt nicht, denn wenn der vordere Wagen ein Wagen der Verbandsbauart ist, kann das erst nach 1913 sein. Leider reichen meine Kenntnisse über die Kohleveredlung nicht soweit, dass ich sagen könnte, auf dem mittleren Bild ist die Brikettfabrik und nicht die Schwelerei abgebildet. Das macht die Sache noch komplizierter... Weiß jemand was dazu zu sagen ?

 
       
 

Viel, viel später erzählte man sich über den realsozialistischen Kupferhammer, der meines Wissens nie ein solcher war, so manche hübsche Geschichte. Zum Beispiel diese hier. Da war mal eine Frauenbrigade, die der DDR-Regierung derart überschwänglich für irgendwelche Sozialmaßnahmen danken wollte, dass die Frauen freiwillig eine Stoßschicht eingelegt haben. In diesem Zusammenhang soll eine ganze vorsozialistische Brigade namens Eierstock um die Aufnahme in die Partei ersucht haben ... ja, ja.

 
 
 
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  text und fotos, falls nicht anders erwähnt   ©    hans-peter waack dresden     letzte bearbeitung 22.01.10   home